Mode und Schmuck in der Renaissance

Ich habe einen Artikel über ein Seminar zum Thema "Mode und Schmuck in der Renaissance" gelesen. Das Thema "Hygieneschmuck" in der Renaissance hat mich besonders interessiert. Von diesen Juwelen wurde ich inspiriert, die Aroma-Juwelen zu kreieren.

Die Pommes de Senteur oder Pomander sind Parfümzerstäuber, die im Mittelalter auftauchten, aber in der Renaissance eine andere Dimension annahmen und zu echtem Gold- oder Silberschmuck wurden. Ich fand es sehr modern und innovativ, dass Schmuck diese Doppelfunktion, Mode und Gesundheit, übertragen kann.

Ich wollte die Tugenden von Natursteinen, Pflanzen, Ästhetik und modischen Accessoires vereinen!In aristokratischen Kreisen sind diese sogenannten „Hygieneschmuck“ Schmuckstücke sehr beliebt und entsprechen einem echten Trend der Zeit.

Sie können die Form einer Kugel haben oder sich wie Orangenspalten öffnen, um eine Paste oder ein duftendes Pulver (Zimt, Bernstein, Moschus oder Anis usw.) zu enthalten. Siehe Fotos oben. Die Düfte werden nicht zufällig ausgewählt, sondern nach den ihnen zugeschriebenen gesundheitlichen Tugenden, um mögliche Miasmen und Krankheiten abzuwehren.

Diese Schmuckstücke werden wie echte Modeaccessoires getragen. Je nach Größe hängen sie an einer Kette oder einem Gürtel und gehen direkt zum getragenen Kleidungsstück. Es sei darauf hingewiesen, dass die Entwicklung dieser Mode und das Aufkommen neuer Parfums in Frankreich weitgehend mit dem italienischen Einfluss von Katharina von Medici (1519-1589) verbunden sind.